Distanz- bzw. Ferndolmetschen
Das Ferndolmetschen ist heute relevanter denn je, spätestens seit der Pandemie 2020 sind viele Firmen, Behörden und Kunden offener für Gespräche aus der Distanz, bei denen Dolmetschende online per Videokonferenz oder analog per Telefonkonferenz herangezogen werden.
Was bedeutet Ferndolmetschen?
Ferndolmetschen umfasst alle Szenarien, bei denen sich einer der Gesprächsteilnehmer nicht am gleichen Ort wie die anderen befindet. Zum Beispiel können sich ein Sachbearbeiter und ein Klient in einer Behörde befinden, während der Dolmetschende von einem anderen Ort aus per Telefon oder Video zugeschaltet wird.
Wie funktioniert Videodolmetschen?
Unter Videodolmetschen versteht man eine Möglichkeit des Dolmetschens per Videokonferenz. Dazu werden Dolmetschende per Videokonferenz den Gesprächsteilnehmern zugeschaltet, die sich an einem anderen Ort, beispielsweise in einem Besprechungsraum, Sitzungssaal, Vernehmungsraum, Klassenzimmer oder in einer Behörde befinden. Diese Art der Zuschaltung bezeichnet man als 1:1 Konferenz, da es nur zwei Räume gibt. Die Gesprächsteilnehmer sind in einem Raum und der Dolmetscher in einem anderen.
Eine Alternative hierzu ist die sogenannte n:n oder Multipoint-Konferenz. Hier befinden sich alle Gesprächsteilnehmer zusammen mit dem Dolmetschenden in einer gemeinsamen Videokonferenz. Dabei wird jeder Gesprächsteilnehmer von einem anderen Ort aus zugeschaltet.
ReSartus hat mit seiner Hiiios-Lösung eine Plattform für das Videodolmetschen entwickelt. Hier bekommt die Behörde oder Firma Zugangsdaten und kann darüber einen Dolmetscher online terminieren und abrufen. Die Lösung erspart Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeitern das Abtelefonieren von langen Telefonlisten und das Abstimmen von Terminen. Für die meisten Sprachen kann ein Dolmetscher bereits innerhalb von 60 Minuten bereitgestellt werden.
Weiterführende Links zu den Themen:
Ist es gesetzlich erlaubt, Dolmetschende per Video oder Telefon einzusetzen?
Ja, spätestens seit dem 01.11.2013 ermöglicht § 185 Abs. 1a GVG, dass Dolmetschende auch von einem anderen Ort aus zu Gerichtsverhandlungen, Anhörungen, Vernehmungen oder in das Sitzungszimmer zeitgleich per Video in Bild und Ton zugeschaltet werden können.
Videodolmetschen ist heute relevanter denn je, da viele neu zugewanderte Menschen der deutschen Sprache nicht ausreichend mächtig sind. Über Hiiios, der Lösung für Videodolmetschen von ReSartus, ist das Zuschalten eines qualifizierten und beeidigten Dolmetschers zu einem Besprechungs- oder Beratungstermin mit nur wenigen Klicks möglich. Damit lässt sich für viele Behörden, Anwaltskanzleien und Arztpraxen heute das Dolmetschen digitalisieren und die Heranziehung von Dolmetschenden automatisieren.
Vor allem bei Dolmetschern mit in Deutschland selten gesprochenen Sprachen ist das Videodolmetschen von Vorteil. So müssen die bundesweit agierenden Dolmetschenden für einen kurzen Termin, der meist nur ein bis zwei Stunden andauert, nicht mehr von Stuttgart nach München geladen werden.
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